[Mission News] Rückblick Weihnachten

[Mission News] Rückblick Weihnachten

Rückblick Weihnachten

Weihnachten ist eines der wichtigsten Feste im Christentum. 
Denn an Weihnachten wird die Geburt von Jesus Christus gefeiert, den die Christen als Messias und den Sohn Gottes ansehen. Doch wie wurde Weihnachten in der Mission gefeiert? 

Heute bekommen wir hierzu einen Einblick aus den Missionsfeldern.

 Ravi – ein Pastor aus Indien – gibt uns ein Wort der Ermutigung für das Jahr 2023.

 Viel Freude beim Lesen wünscht euch 
Erika Pritzkau

Ein Wort der Ermutigung für das Jahr

2023

Als ich im Gebet auf die Botschaft wartete, führte mich der Geist Gottes dazu über Gott den Vater zu erzählen.

Johannes 1: 18
„Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.“

Johannes 5,19 
„Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn.“

Johannes 8,42
„Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt.“

Da Jesus Christus Gott, den Vater, offenbart hat, müssen wir alle darin wachsen, ihn zu verstehen. Die Bedeutung der Gnade Gottes, des Vaters. Es ist wichtig, das Herz des Vaters zu verstehen. Mein Gebet für Dich ist; dass die Gnade Gottes Dich im geistlichen Bereich und im Dienst wachsen lässt. Möge Jeder von uns ein Werkzeug im Reich Gottes sein. 

Herzliche Grüße Ravi aus Indien

Bericht von Ravi

Indien

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Feste sind in der indischen Kultur sehr wichtig. So werden in der indischen, christlichen Gemeinschaft das Erntedankfest, Weihnachten, der Nachtgottesdienst am 31. Dezember, der Neujahrsgottesdienst und die Karfreitag-, und Osterwoche von allen mit Begeisterung erwartet. 

Der Dezembermonat ist voller Aktivitäten; beginnend mit dem Erntedanksonntag und dem Familiensonntag. Hierbei bringen die Familien verschiedene köstliche Speisen mit und verkaufen diese. Der gesamte Erlös geht in die Gemeindearbeit hinein. Während die köstliche Mahlzeiten verkauft werden; erlernen unsere Geschwister das Königreichsprinzip von Verlust und Gewinn kennen. 

Unsere Gemeinde nutzt die Gelegenheit, das Evangelium in den Häusern weiterzugeben. Hierbei treffen sie sich zu Hause, das als Mittelpunkt dient, um die Nachbarn und die Umgebung zu erreichen.

Wir ermutigen die Gläubigen, ihre Gaben innerhalb der Gemeinde und auch außerhalb mit den Bedürftigen zu teilen. Wir verbringen Zeit mit den Familien, um das Wort Gottes, das Zeugnis, die Liebe und die Gebete zu teilen. 

Wir nehmen uns Zeit Slums zu besuchen, insbesondere die Leprakranken, um Lunchpakete für ganze Familien zu verteilen.

Während der Weihnachtszeit gab es Verfolgungen: Familien wurden geschlagen und aus ihren Dörfern vertrieben, ohne dass sie etwas mitnehmen durften. Ich war darüber besorgt und bat Glaubensgeschwister um Ihre Mithilfe. Diese teilten, was sie hatten. 

Die Abendandacht vor Neujahr ist eine Gelegenheit, sich zu versöhnen, zu bekennen und Gottes Segen zu bezeugen. Viele Gläubige sind daran interessiert, eine Verheißungskarte mit Gottes Wort zu erhalten.

Bericht von Sergej

Ukraine

Wir wertschätzen das Wort Gottes und die Gemeinschaft. Oft merken die Menschen nicht, was es heißt in der Versammlung der Gläubigen zu sein. Wenn es keine Versammlung gibt und man ganz alleine ist, vielleicht in einem Bunker, wo es noch nicht einmal Licht gibt, dann fängt man an darüber nachzudenken, was dem Leben fehlt. 

Meine Familie und ich, wir spüren dass die Gemeinschaft, die Gemeinde vor Ort fehlt. Die Gemeinschaft mit den Heiligen, das Wort Gottes von der Kanzel zu hören. 

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, wir empfangen das Wort und setzen es ins Leben um. Wenn man ein Wort vom Herrn erhält, beschäftigt es einen und die Gedanken des Tages plagen dich nicht mehr. Wenn wir ein Wort von Gott am Morgen empfangen, dann bauen wir unseren Tag darauf. 

Früher, da war es nicht so in meinem Leben. Früher war es in meinem Leben anders. Die alltäglichen Dinge haben einen beschäftigt. Als der Krieg begann und alles abgeschnitten wurde, musste man eine Entscheidung treffen: Sich auf Gott verlassen. 

Zur Zeit ist der Krieg in der Ukraine; jetzt weiß ich, wenn wir zu den Menschen hin fahren, bringen wir ihnen das Wort Gottes. Wenn wir dann über den Glauben reden, wissen wir, dass es die Wahrheit ist. Unser Glaube ist stark genug, sodass wir andere damit anstecken können. 

Viele die den Krieg sehen haben Kraft und den Mut verloren. Da sage ich den Menschen: „Du brauchst ein Wort des Herrn, denn wenn du ein Wort von ihm empfängst, dann fängt eine Wurzel an zu wachsen.“ 

Einen ausführlichen, persönlichen Bericht von Sergej Rychykov – unser Missionar in Ukraine – findest du auf unserem YouTube Channel Missionswerk Strahlen der Freude „Mission Update I Januar“

Bericht von Anna Kaviwa

AFRIKA

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Anna Kayiwa ist neben ihrem Beruf Sekretärin außerdem noch Mitarbeiterin der Suppenküche und Jugendleiterin.

Wenn wir den Geburtstag unseres Herrn Jesus Christus feiern, geben wir Dank und zeigen unserer Umgebung Liebe, denn Gott ist Liebe und wir müssen seine Liebe überall darstellen. Unsere Kinder aus der Suppenküche kommen aus einer weniger privilegierten Gemeinschaft und Weihnachten ist ein ganz normaler Tag, denn nicht alle Familien können sich Geschenke und Essen für zu Hause leisten. 

Wir machen immer eine besondere Weihnachtsfeier für die Kinder, bevor sie auf die Farmen/Dörfer fahren. Wir haben eine Weihnachtsfeier mit 250 Kindern aus der Suppenküche veranstaltet, wir haben zusammen getanzt, sie haben etwas gegessen und wir haben für jedes Kind eine Geschenktüte mit Süßigkeiten, Chips und Keksen vorbereitet.

Wir haben die Häuser einiger älterer Gemeindemitglieder und Suppenkücheneltern ausfindig gemacht und eine Aktion durchgeführt, bei der wir sie in ihren Häusern besuchten, ihnen Lebensmittelpakete übergaben und mit ihnen beteten. Diese Lebensmittelpakete wurden von den Kirchenmitgliedern gespendet.

Zeugnis

Die meisten unserer Kinder aus der Suppenküche, deren Eltern nicht in die Gemeinde gehen, werden von uns mit dem Wort Gottes vertraut gemacht. Dieses geben die Kinder an Ihre Familien weiter. Einige Familienmitgliedern von den Kindern sind nun in die Gemeinde gekommen und haben zum Glauben an Jesus Christus gefunden. 

Entwicklungspläne für die Suppenküche im Jahr 2023

Wir vertrauen auf Gott, dass wir die Küche renovieren, Fliesen und einige Decken anbringen, einen sicheren Spielplatz für die Kinder einrichten und die Kinderhalle streichen. 

Ich möchte Dich für das Jahr 2023 mit Römer 15,23 segnen: Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. 

Herzliche Grüße
Anna Kayiwa

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