„Ich bitte dich vor Gott und vor Christus Jesus, der eines Tages die Lebenden und die Toten richten wird, wenn er erscheinen wird, um sein Reich aufzurichten:
Verkünde das Wort Gottes. Halte durch, ob die Zeit günstig ist oder nicht. In aller Geduld und mit guter Lehre sollst du die Menschen zurechtweisen, tadeln und ermutigen! “
– 2. Timotheus 4,1-2
Paulus gibt seinem geistlichen Sohn Timotheus eine Weisung: „Verkünde das Wort Gottes. Halte durch, ob die Zeit günstig ist oder nicht“ dies soll in Geduld und guter Lehre geschehen. Die Wirkung davon ist Zurechtweisung und Ermutigung. Das Wort Gottes soll durch seine Jünger ausgesprochen werden, damit es Leben und Segen hervorbringt. Der Heilige Geist wird die Welt von ihrer Sünde und von Gottes Gerechtigkeit und vom Gericht überzeugen. Auch leitet der Heilige Geist die Kinder Gottes in alle Wahrheit und bewirkt, dass diese „Abba, Vater“ rufen (siehe Johannes 16,8+13 & Römer 8,15).
Sei ermutigt, dass der Heilige Geist in deiner Verkündigung wirkt.
Ein Zeugnis aus
Ukraine

Im April hatten wir mehrere Einsätze in der Siloam-Gemeinde in Kiew.
Gott gab uns die Gelegenheit, ein Altersheim in der Nähe unserer Gemeinde zu besuchen. Wir waren wiederholt dort und die Bewohner waren uns gegenüber sehr offen und freundlich gesinnt.
Sie lauschten dem Evangelium und der Passahgeschichte und beteten mit uns.
Das nächste Ereignis war der Evangelisationsgottesdienst in der Gemeinde für die vertriebenen Menschen und unsere Nachbarn. Etwa 100 Menschen nahmen an dieser Veranstaltung teil. Sie hörten Psalmen und das Evangelium und beteten für ihre Familien und den Frieden. Am Ende der Veranstaltung erhielten sie Lebensmittelpakete.
Unmittelbar vor dem Osterfest veranstalteten wir ein Schauspiel für Kinder aus der Umgebung. Während der Aufführung konnten die Kinder zusammen mit ihren Eltern in die Zeit Jesu Christi, sein Leiden, seinen Tod und seine wundersame Auferstehung erleben.
Ein thematischer Vortrag und Interaktionen halfen den Kindern, sich an die Passah-Ereignisse zu erinnern und diese für sich selbst in Anspruch zu nehmen.
Am Ende des Programms tauschten die Kinder und Erwachsenen ihre Eindrücke aus, erhielten Geschenke und Einladungen für die nächsten Treffen.
Missionsbericht
Namibia


Im November 2024 habe ich beschlossen, eine RoJ-Gemeinde in Okatope mit Pastor Angula Paulus als Leiter zu gründen. Anfang dieses Jahres habe ich Richard Tietz, den Missionsleiter von der Gemeinde Emmanuel Kingdom, um Unterstützung gebeten. Die Emmanuel-Gemeinde stellte unter anderem ein Team von 14 Personen aus Windhoek und 5 Personen aus Okahao sowie benötigte Materialien für den Einsatz zur Verfügung.
Ich verließ Windhoek, übernachtete in Otjiwarongo und kam am nächsten Tag in Okatope an. Es regnete auf der Straße. Dieses verursachte wiederholt eine Panne mit den Reifen des Anhängers.
Am Abend bei der Ankunft regnete es stark, sodass wir das Evangelisationszelt nicht aufbauen konnten. Das Zelt wurde dann am nächsten Tag aufgebaut. Die Gottesdienste begannen am selben Abend, aber niemand kam aufgrund des Regens.
Ich predigte am darauffolgenden Tag: Über 150 Menschen besuchten den Gottesdienst. Viele Menschen wurden errettet und etwa 20 Menschen empfingen am selben Abend und in den darauffolgenden Tagen Heilung. Auch hatten wir einen Kindergottesdienst im Zelt. Mehr als 100 Kinder nahmen daran teil, Gott sei gepriesen. Das Missionsteam evangelisierte von Tür zu Tür in der Nachbarschaft, etwa 5–7 km im Radius. Viele Menschen übergaben ihr Leben Jesus während dieses Einsatzes. Nun kamen zum Abendgottesdienst über 200 Menschen, und es kam zu etwa 30 Errettungen und Heilungen. Gelobt sei Gott! Während des Samstagabendgottesdienstes beteten wir für Pastor Angula als offiziellen Pastor von Rays of Joy, Okatope.
Ebenfalls am Freitagnachmittag setzte ich Richard und einige Missionare an der namibisch-angolanischen Grenze ab und machte sie mit Pastor Alain Church, einem CLS-Lehrer und Mitglied von RoJ, bekannt. Zum Abendgottesdienst kehrte ich nach Okatope zurück. Am Samstagmorgen fuhr ich zurück nach Angola, um mich Pastor Richard anzuschließen. Wir schulten 7 Mitglieder in der Gemeindeleitung. Am Nachmittag kehrten wir nach Okatope zurück, um den Abendgottesdienst zu feiern. Am Sonntagmorgen predigte Pastor Angula und seine Frau übersetzte. Es gab Zeugnisse von Menschen, die von Schlaganfall, Blutdruck, Rückenschmerzen und Schlaflosigkeit geheilt wurden.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die neuen Mitglieder zu einer Versammlung, bei der sie beschlossen, eine Gemeinde sofort unter dem Baum zu gründen. Als Tage für die Gottesdienste wurden mittwochs und sonntags festgelegt. Der Pastor wird von seinen Eltern unterstützt, die ein sehr gutes Zeugnis über ihn ablegten. Ich verließ das Dorf mit den Missionaren am Sonntagnachmittag und kam am Abend wieder zu Hause an.
Wir kauften 30 Stühle für die Okatope-Gemeinde. Der erste Gottesdienst fand am Sonntag unter dem Baum statt und wurde von mehr als 40 Personen, darunter auch Kinder, besucht. Pastor Paulus war zufrieden und sehr glücklich. Gelobt sei Gott!
Missionsbericht
Indien

Erika hat auf ihrer Missionsreise ein Interview mit einem Leiter eines Werkes in Indien durchgeführt. Hier ihre Fragen und seine Antworten:
Wie kamst du zu dieser Missionsarbeit?
Ich kam im Jahre 2012 zu einer Konferenz. Hierbei stellte ein Prediger uns eine Frage: „Wer möchte ein Missionar werden?“ Diese Frage bewegte mich und ich spürte, dass in mir die Vision für die Missionsarbeit wieder erweckt wurde. Auch Ralph, der Gründer des Werkes, fragte mich, ob ich bereit wäre zu kommen und die Arbeit vor Ort zu unterstützen. Ich bat um Bedenkzeit. Im folgenden Jahr kam ich erneut zur Konferenz und erneut wurde ich angefragt, ob ich kommen und diese Arbeit unterstützen würde. Im Jahre 2014 fiel die Entscheidung – ich würde kommen.
Was umfasst die Missionsarbeit konkret? Kannst du uns in deinen Alltag mitnehmen?
In der Missionsarbeit haben wir zwei Zweige: einen geistlichen Dienst und eine Sozialarbeit.
Im geistlichen Bereich bin ich verantwortlich für den Gemeindeverband. Leiter werden gefördert und gestärkt durch Seminartage und Schulungen. Auch haben wir eine Netzwerkarbeit mit 54 Gemeinden, welche ich unterstütze. Wir bieten jedes Jahr eine Bibelschule an, hier lehre ich die Bibelschüler. Auch bin ich in der Administration tätig. In der Sozialarbeit bin ich ein Ansprechpartner für die Leiter. Ich ermutige und stärke diese.
Was denkst du, hindert Menschen daran, in die Mission zu gehen und was würdest du diesen raten?
Viele schauen auf die Finanzen in ihrem Leben. Aber Gott ist ein Gott der Versorgung. Jeder hat eine persönliche Geschichte. Gott hat für jeden bereits eine geschriebene Geschichte vorbereitet. Es braucht jedoch eigene Schritte des Glaubens. Hier möchte ich ermutigen: Gehe den Schritt des Glaubens und vertraue auf den himmlischen Vater. Vertraue, dass er dich versorgen wird.
Welchen Ratschlag würdest du der nächsten Generation geben?
Habe ein belehrbares Herz. Stehe in Unterordnung und vertraue Gott.
Welchen Herausforderungen stehst du gegenüber?
Aufgrund der Verfolgung finden die meisten Treffen online statt.
Was bewegt dich trotz der Herausforderungen, weiterhin die Missionsarbeit fortzusetzen?
Menschen aus dem Hinduismus kommen regelmäßig zur Gemeinde und finden zum Glauben. Ich bin erstaunt, wie Gott seine Gemeinde baut. Wir als Gemeinde beten für seinen Schutz und erleben diesen.
Mitarbeiter
Konferenz

Vom 29.05. – 31.05.2025 fand eine Mitarbeiterkonferenz statt. Diese besondere Konferenz richtete sich an alle Leiter und Mitarbeiter aus unserer Gemeinde und unserem RoJ Netzwerk in Deutschland sowie an alle, die daran arbeiten, Gottes Reich zu bauen.
Praxisnahe Workshops, wertvolle Impulse für den Glauben und den Dienst wurden weitergegeben. Auch fanden tiefgehende Seminare statt. Hierbei wurden Mitarbeiter motiviert und neue Perspektiven eröffnet. Ein besonderes Interview wurde durchgeführt. Hierbei wurden Einblicke und wertvolle Erfahrungen weitergegeben.
Auf der Konferenz erwarteten die Teilnehmer lebendige Gottesdienste sowie viele Sprecher der Netzwerk-Gemeinden. Auch waren Gastsprecher Hrvoje Sirovina und seine Frau Ise dabei. Diese haben uns mit neuen Impulsen herausgefordert und bereichert.
Außerdem wurden während der Konferenz zahlreiche Gelegenheiten gegeben, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich mit Glaubensgeschwistern auszutauschen.
Aktiv mitwirken und
beten
Wir blicken mit Dankbarkeit zurück, was der Heilige Geist getan hat und blicken mit Dankbarkeit in die Zukunft, dass er das gute Werk, das er begonnen hat, auch vollenden wird. Bitte bete für folgende Punkte:
Ukraine
- Danksagung für die durchgeführten Veranstaltungen
- Schutz bei den Gemeindeveranstaltungen
Namibia
- In Okatope soll auf dem Grundstück des Pfarrers ein Kindergartengebäude errichtet werden, das auch als Versammlungsort für die Gemeinde dienen soll. Ohne einen Kindergarten wird der Dorfrat das Gemeindegebäude ablehnen.
Indien
- Weisheit in den Entscheidungen
- Dass die Bibelschüler ermutigt sind, in ihrer Heimat eine Gemeinde zu gründen
- Sponsoren für die Kinder